Übernehmen Sie eine Patenschaft!
Mehr Chancen und Perspektiven für Kinder psychisch erkrankten Eltern
Geben Sie einem Kind psychisch erkrankter Eltern die Chance auf Orientierung und Stabilität in einem sozialen gesunden Umfeld! Sie leisten damit einen wesentlichen Beitrag für die Perspektivmöglichkeit sowie das Wohlergehen von Kindern und damit unserer Gesellschaft.
Kinder psychisch erkrankter Eltern sehnen sich wie andere Kinder auch nach einem stützenden Orientierungsmuster, nach einer sicheren Bindung und Bezugsstabilität.
Motivation für das eigene Leben und eine damit verbundene Lebensperspektive sind hierbei von entscheidender Bedeutung.
Oftmals sind die Möglichkeiten einer solchen Familienbindung sowie einer eigenen Lebensmotivation und Zielfindung für Kinder erkrankter Eltern nicht gegeben.
Die psychosozialen Belastungsfaktoren sind zum Teil in den genannten Familien überdimensional hoch. Überproportionale, eheliche sowie elterliche Konflikte gehören meist zum Alltag und werden häufig durch gesundheitliche Einschränkungen, Unzufriedenheiten oder durch soziale Isolation etc. begünstigt.
Kindern psychisch erkrankter Eltern fällt es häufig schwer, eine eigene Identität zu entwickeln. Oft haben sie mit Einsamkeit, emotionaler und kognitiver Einschränkung zu leben. Das Risiko, ebenfalls eine psychische Erkrankung zu entwickeln, ist überdurchschnittlich hoch.
Zielsetzung
Ziel des Patenprojektes ist es, durch eine nicht erkrankte Bezugsperson/en Stabilität und Verlässlichkeit in das Leben des Kindes zu bringen, es aus den eigenen Untiefen der ggf. inneren Isolation zu holen und ihm Orientierungsmöglichkeiten für das eigene Leben zu bieten.
Hier werden Perspektiven möglich, die über eine emotionale Stabilisierung herausreichen und auch kognitive Defizite verbessern helfen. Als Pate helfen Sie somit, diese grundlegenden Bausteine für eine lichtvolle Zukunft des Kindes positiv zu verankern.
Zeitfaktor
Der zeitliche Rahmen des Patenschaftsverhältnisses – der Wahlverwandtschaft – ist individuell und soll nicht durch festgelegte Zeiten fixiert werden.
Ziel ist es, ein Vertrauensverhältnis zu etablieren welches es dem Kind ermöglichen soll von sich aus Kontakt zu den Patenfamilien aufzunehmen, sie zu besuchen und dort im „ganz normalen Alltag“ sowie in Krisensituationen einen Ansprechpartner zu finden.
Bei evtl. Krankenhausaufenthalten der Eltern etc. oder auch ohne besagten Grund, könnte dem Kind die Möglichkeit offenstehen auch bei der Patenfamilie zu übernachten, dies ist jedoch keine Bedingung.
Patenschaftsvermittlung
Die Auswahl der Patenschaftsvermittlung erfolgt durch ein Fragebogenverfahren zu Beginn des Patenschaftsverhältnisses. Das Fragebogenverfahren zeigt ein klares Aussageprofil. Zusätzlich findet ein Gespräch mit der zukünftigen Patenfamilie / Patin / Pate statt.
Die Patenfamilie, das Patenkind sowie die erkrankten Eltern sollten gegenseitig in einen positiven Kontext treten können. Dies ist für die Vermittlung des jeweiligen Patenkindes ausschlaggebend.
Die Vergütung erfolgt in Form eines monatlichen Festbetrages und ist unabhängig davon, wie häufig sich das Patenkind bei der Patenfamilie / Patin / Pate aufhält.
Die Unterstützung des Patenschaftsverhältnisses durch Fachkräfte ist gegeben - die Patenschaft wird regelmäßig betreut. So besteht die Möglichkeit bei Fragen oder Unklarheiten direkte Hilfe zu erhalten. Selbstverständlich geht eine fundierte Schulung der infrage kommenden Paten voraus.
Werden Sie Pate!
Wir freuen uns im Namen der Kinder, wenn Sie sich angesprochen fühlen und sich im folgenden Profil wiederfinden:
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Sie sind an einer kontinuierlichen Patenschaft interessiert.
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Sie können Ängsten und Nöten von Kindern aufgeschlossen begegnen.
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Sie erfreuen sich psychischer Gesundheit.
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Sie verfügen über Lebenserfahrung.
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Sie sind in der in Lage, sich selbst zu reflektieren.
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Sie sind ein positiv denkender Mensch.
Wenn Sie sich angesprochen fühlen, dann zögern Sie bitte nicht. Gerne informiert Sie Iris Poloczek-Jordan über die Möglichkeiten einer Patenschaft.